Spenden der Sorgenden Gemeinschaft Region Pulvermaar

Im Rahmen des Projektes „Hol-, Bring- und Masken Service“ der Sorgenden Gemeinschaft der Region Pulvermaar wurden von freiwilligen ehrenamtlichen Helferinnen Masken genäht und gegen eine Spende verteilt. Insgesamt wurden ca. 1.700 Masken genäht  und unter anderem an ein Altenheim in Trier, Arztpraxen in Daun, der St. Laurentius Förderschule in Daun, Krankenhaus und Altenheim in Bernkastel Kues und an die Bürgerinnen und Bürger der Region rund ums Pulvermaar verteilt.

Die ehrenamtlichen Näherinnen waren:

Anke Thomas, Annemarie Mohr, Annemarie Trapp, Christel Nohn, Diana Schuller, Hildegard Kaster, Christiane Otten, Julia Krämer, Marie Condné, Monika Wittmütz, Regina Harz, Steffi Ludolph, Yvonne Theisen, Anita Elfering, Marianne Schneider, Sarah Meeth, Hedwig Block und Stephie Faid.

Die ehrernamtlichen Fahrer waren:

Peter Lauer, Karl-Josef Roden und Gregor Reuter

Mit Fahrzeugen wurden wir unterstützt, durch die DRK Ortsgruppe Gillenfeld und durch das Autohaus Raiffeisen in Wittlich.

Jetzt konnten die eingenommenen Spenden verteilt werden.

1.200,- € konnte Dr. med. Block für das Projekt „Villa Kunterbunt“ in Trier überreicht werden.

v.l.n.r. Karl-Heinz Schlifter (Ortsbürgermeister), Dr. med. Block (Villa Kunterbunt), Sarah Meeth (Koordinatorin der Näherrinnen) und Yvonne Weland (Koordinierungsstelle Gillenfeld)

1.000,- € konnten an die kleine Eva überwiesen werden, die mit einem unheilbaren Gendefekt zur Welt gekommen ist, dem sogenannten Undine-Syndrom. Sobald Eva einschläft, starken Schmerzen oder körperlichen, wie auch psychischen, Belastungen ausgesetzt ist, setzt ihr Atemreflex aus. Sie muss dann sofort mit einer Beatmungsmaschine künstlich beatmet werden, sonst stirbt sie innerhalb kürzester Zeit.

Auf der Reha Care in Düsseldorf, einer Messe für Menschen mit Behinderungen, lernten die Eltern von Eva das WZ-Hundezentrum kennen. Die Trainer bilden spezielle Assistenzhunde für Menschen mit besonderen Bedürfnissen aus, um ihnen die Lebensumstände zu verbessern. Wir sind überzeugt, dass auch Eva durch einen Assistenzhund ein besseres und vor allem sicheres Leben führen kann.

Ein speziell für Eva ausgebildeter Assistenzhundes könnte:

• eine Ohnmacht oder beginnende Einschlafphase lautstark anzeigen,
• Hilfe holen, wenn sich Eva verletzt oder starke Schmerzen hat,
• Evas Selbstbewusstsein nachhaltig stärken,
• Eva Sicherheit bei beängstigenden Situationen, wie einem Arztbesuch, geben,
• für Eva ein treuer und verlässlicher Freund, Beschützer und Kamerad sein.

Der spezielle Assistenzhund wird vom WZ Hundezentrum GmbH ausgebildet und vom Servicehundzentrum e. V. Unterstützt. Diese speziell auf Eva zugeschnittene Ausbildung des Assistenzhundes dauert insgesamt 2 Jahre und wird 26.000,- Euro kosten. Diese für uns unerreichbare Summe können wir als Familie leider nicht aufbringen.

Darum unterstützen wir, die Näherrinnen, die Fahrer und das Orga-Team der Sorgenden Gemeinschaft der Region Pulvermaar diese Projekte.

Ich möchte mich bei ALLEN Beteiligten herzlich für Ihre Unterstützung bedanken und hoffe, dass wir niemanden vergessen haben!

Karl-Heinz Schlifter
Ortsbürgermeiste
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